Österreich ist mehr als nur eine Miniaturversion Deutschlands – ein Irrtum, den Besucher nicht selten begehen. Das Land der Berge, Seen und historischen Städte hat seine ganz eigene kulturelle Identität, die sich in zahlreichen Umgangsformen und ungeschriebenen Regeln widerspiegelt. Während in Wien der Kaffeehauskultur gefrönt wird, geht es in den alpinen Regionen oft bodenständiger zu. Für Reisende lohnt es sich, die feinen Unterschiede zu kennen, um nicht ungewollt anzuecken.
Die Grundlagen: Begrüßung und Anrede
In Österreich grüßt man sich regional unterschiedlich, aber grundsätzlich häufiger und förmlicher als anderswo. "Grüß Gott" ist der Klassiker, besonders in ländlichen Gegenden, während "Servus" als informellere Variante gilt. Besonders in Tirol und Salzburg gibt's noch das gute alte "Pfiat di" (behüte dich) zum Abschied. Man achtet darauf, dass jeder gegrüßt wird – im Laden, im Gasthaus, sogar auf Wanderwegen. Die Unterlassung eines Grußes wird schnell als unhöflich empfunden und kann dir skeptische Blicke einbringen.
Die Anrede folgt noch vergleichsweise strengen Regeln. Während in anderen Ländern oft schnell zum Du übergegangen wird, bleibt man in Österreich zunächst beim Sie. Das gilt für alle Personen, die man nicht persönlich kennt – also auch für Kellner oder Verkäufer. Die Verwendung von Titeln hat in Österreich eine lange Tradition. Wer einen Doktor- oder Magistertitel hat, wird gerne damit angesprochen: "Grüß Gott, Herr Doktor!" oder "Guten Tag, Frau Magister!" Die Österreicher nehmen's mit akademischen Graden genauer als so mancher Professor an der Uni. Im Zweifelsfall lieber einmal zu förmlich als zu locker.
Zum Duzen kommt es erst nach ausdrücklicher Aufforderung, das klassische "Brüderschaft-Trinken" kennt man auch hier. Ausnahme: Je jünger die Menschen, desto lockerer wird's. Bei unter 30-Jährigen darfst du meist ohne Umschweife duzen. In Tirol und Vorarlberg geht's generell etwas unkomplizierter zu, da rutscht manchmal sogar beim ersten Treffen ein "Du" heraus.
Auf der Alm – Respekt vor Natur und Tradition
Österreichs Almen sind keine Freizeitparks. Über 8.000 bewirtschaftete Almen prägen die Kulturlandschaft und dienen primär der Viehwirtschaft. Ohne die Arbeit der Bauern und Senner würden die Almen verbuschen und die Artenvielfalt abnehmen. Entsprechend gelten hier eigene Regeln. Was harmlos erscheint, kann schnell für Verdruss sorgen.
Kuhweiden durchquerst du stets mit Abstand zu den Tieren. Besonders bei Mutterkühen heißt es: Umwege gehen! Ein Almweg ist kein Hindernislauf – Weidezäune öffnet man vorsichtig und schließt sie unbedingt wieder. Nicht selten kommt's zu Unfällen mit Wanderern und Kühen, meistens weil Wanderer die Tiere falsch einschätzen. In den letzten Jahren haben solche Vorfälle zu Gerichtsverfahren geführt, bei denen Landwirte teils zu Schadenersatzzahlungen verurteilt wurden. Mittlerweile gelten verstärkte Sorgfaltspflichten auf beiden Seiten.
Der Almwirt empfängt dich gerne, doch Selbstbedienung ist meist nicht vorgesehen. Oft gibt's Käse, Speck oder Bauernbrot, was man gerne mit einem herzhaften "Mahlzeit" kommentiert. Stiehlt dir die Bergluft den Appetit nicht, schnappen sich viele Einheimische gerne ein "Stamperl" (Schnaps) zur Verdauung. Wenn du bei einer Hütteneinkehr nur eine Kleinigkeit isst oder trinkst, wird das manchmal schief angesehen – schließlich müssen die Wirtsleute von etwas leben. Nach einem langen Wandertag mit schweißtreibenden Höhenmetern können ein paar Minuten Wartezeit vorkommen. Gemach, gemach – Gelassenheit gehört zum Almvergnügen dazu.
Trinkgeld – wie viel ist angemessen?
In Österreich wird Trinkgeld anders gehandhabt als beispielsweise in Deutschland. "Stimmt so" sagt man nicht, wenn man aufgerundet hat. Stattdessen nennt man beim Bezahlen den gewünschten Endbetrag. Gibt der Kellner 20 Euro zurück und du möchtest 2 Euro Trinkgeld geben, sagst du einfach "18" und nimmst entsprechend weniger zurück. Diese Praxis verwirrt Touristen anfangs häufig.
Als Faustregel gilt: Etwa 5-10% der Rechnungssumme sind angemessen. Bei kleinen Beträgen rundet man gerne auf. Kostet der Kaffee 2,80 Euro, macht man 3 Euro daraus. Bei größeren Summen werden etwa 5-7% erwartet. Ein 50-Euro-Essen rechtfertigt also 2,50 bis 3,50 Euro Trinkgeld. Übertriebene Großzügigkeit kann unangenehm wirken, ebenso wie gar kein Trinkgeld. Letzteres interpretiert der Kellner als Ausdruck der Unzufriedenheit.
Wichtig: Nicht nur im Restaurant gibt man Trinkgeld. Auch Friseure, Taxifahrer und Lieferanten freuen sich über ein kleines Extra. Beim Friseur sind 10% üblich, beim Taxi rundet man meist auf oder gibt 1-2 Euro extra. Der Zimmerservice im Hotel bekommt üblicherweise 1-2 Euro pro Tag. Vergiss nicht, dass das Servicepersonal in Österreich oft ein vergleichsweise niedriges Grundgehalt hat und auf Trinkgelder angewiesen ist.
Kaffeehauskultur – ein Ritual mit eigenen Gesetzen
Das österreichische Kaffeehaus ist weit mehr als ein Ort zum Kaffeetrinken – es ist eine Institution mit eigener Kultur und Geschichte. Seit 2011 gehört die Wiener Kaffeehauskultur sogar zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe. Das erste Kaffeehaus öffnete 1685 in Wien seine Pforten. Als Reisender begibst du dich hier auf kulturhistorisches Terrain.
Typisch für österreichische Kaffeehäuser ist der gediegene, oft nostalgische Einrichtungsstil mit Marmortischen, Thonet-Stühlen und Zeitungshaltern. In einem traditionellen Kaffeehaus steht keine Uhr – die Zeit soll hier keine Rolle spielen. Zackiges Bestellen wie im Fastfood-Restaurant ist fehl am Platz. Der Kellner, oft als "Herr Ober" angesprochen, bringt das Bestellte stets mit einem Glas Wasser. Dies gehört zum Service und wird nicht extra berechnet.
Die Kaffeekarte hat ihre eigenen Bezeichnungen. Ein "Kleiner Brauner" entspricht einem Espresso mit Milch, während ein "Verlängerter" einem Café Crème ähnelt. Der "Einspänner" – ein Mokka mit Schlagobers (Schlagsahne) im Glas – hat seinen Namen von den Kutschern, die den Kaffee wegen des Glasbechers mit einer Hand halten konnten. Ein "Fiaker" ist ähnlich, wird jedoch mit einem Schuss Rum serviert.
Im Kaffeehaus darfst du verweilen, ohne ständig nachbestellen zu müssen. Einige Lokale bieten zudem Mehlspeisen an – eine Kalorienbombe, der kaum jemand widerstehen kann. Von der Sachertorte bis zum Apfelstrudel reicht die Palette der Versuchungen. Die Bezeichnung "Konditorei" deutet auf eine größere Auswahl an Süßspeisen hin.
Esskultur – zwischen Tradition und Moderne
Die österreichische Küche hat mehr zu bieten als Schnitzel und Sachertorte. Regionale Unterschiede prägen das kulinarische Angebot. In Vorarlberg schmeckt man Schweizer Einflüsse heraus, in Kärnten die Nähe zu Italien und Slowenien. Die Essenszeiten fallen oft früher aus als in südeuropäischen Ländern – Mittag isst man zwischen 12 und 13 Uhr, Abendessen bereits ab 18 Uhr. Wer nach 21 Uhr noch ein Restaurant sucht, hat außerhalb der Städte womöglich Pech.
Beim Essen verhalten sich die Österreicher formeller als man zunächst vermuten würde. Ein typisches Mittagessen beginnt mit dem Gruß "Mahlzeit", der sowohl vor als auch nach dem Essen verwendet werden kann. Verspätest du dich zu einer Mahlzeit, entschuldigst du dich kurz und wünschst den anderen trotzdem "Guten Appetit" oder "Mahlzeit". Sag erst nach dem letzten Bissen "War köstlich" – vorher gilt's als unpassend, das Essen zu kommentieren.
Tischmanieren werden geschätzt. Die Ellbogen gehören nicht auf den Tisch, das Besteck wird korrekt benutzt. Nach dem Essen werden Messer und Gabel parallel auf dem Teller platziert – das signalisiert dem Kellner, dass du fertig bist. Die Serviette gehört nicht akkurat gefaltet, sondern leicht zerknüllt neben den Teller.
Bei einer Einladung zum Essen bringt man in Österreich gerne ein kleines Gastgeschenk mit, etwa Wein, Süßigkeiten oder Blumen. Vorsicht bei Letzteren: Keine roten Rosen (zu romantisch für einen normalen Anlass) und keine Chrysanthemen (werden mit Beerdigungen assoziiert). Pralinen und regionale Spezialitäten kommen hingegen immer gut an.
Der Stammtisch – betreten auf eigene Gefahr
Eine besondere Institution im österreichischen Gasthaus ist der Stammtisch. Oft durch ein Schild gekennzeichnet, manchmal aber auch nur durch Tradition definiert, ist dieser Tisch den Stammgästen vorbehalten. Als Tourist solltest du dich nicht ungefragt dort niederlassen – das kann zu frostiger Stimmung führen. Ist der Stammtisch jedoch der einzige freie Platz, fragst du höflich, ob du dich dazusetzen darfst.
Die Atmosphäre am Stammtisch ist oft familiär und laut. Hier treffen sich Einheimische zum Kartenspielen, Diskutieren und Tratsch austauschen. In manchen Gasthäusern gibt es feste Stammtischtage mit besonderen Angeboten. Wenn du eingeladen wirst, dich zu setzen, gilt das als Ehre. Luhm dich zurück und genieße die ungezwungene Atmosphäre – vielleicht erfährst du hier mehr über die Region als in jedem Reiseführer.
Klassische österreichische Kartenspiele wie Schnapsen oder Watten haben am Stammtisch Tradition. Die Regeln variieren regional stark. Falls du mitspielen möchtest, solltest du dich mit den Grundregeln vertraut machen und deine Anfängerrolle offen kommunizieren. Die Stammgäste erklären dir gerne die Spielregeln, erwarten aber auch, dass du ihre Zeit respektierst und aufmerksam zuhörst.
Dialekt und Sprache – mehr als nur ein Akzent
Die österreichische Sprache unterscheidet sich deutlich vom Hochdeutschen, nicht nur in der Aussprache, sondern auch im Wortschatz. "Grüß Gott" statt "Guten Tag", "Semmel" statt "Brötchen", "Paradeiser" statt "Tomaten" – die Liste der Austriazismen ist lang. Auch innerhalb Österreichs gibt es große dialektale Unterschiede. Ein Tiroler versteht einen Wiener manchmal kaum, und umgekehrt.
Besonders in ländlichen Regionen sprechen viele Menschen im Alltag Dialekt. Als Tourist wirst du mit Hochdeutsch überall verstanden, solltest aber nicht irritiert sein, wenn die Antwort im lokalen Dialekt erfolgt. Bei Verständnisproblemen frag einfach höflich nach: "Entschuldigung, könnten Sie das bitte wiederholen?" Die meisten Österreicher bemühen sich dann um eine deutlichere Aussprache.
Manche Ausdrücke können zu Missverständnissen führen. "Jause" bezeichnet eine Zwischenmahlzeit, während "Schmarrn" nicht nur Unsinn bedeutet, sondern auch ein süßes Gericht. Das "Sackerl" ist eine Tüte, der "Sessel" ein Stuhl und "Schlagobers" Schlagsahne. Wenn dir jemand einen "Pfefferoni" anbietet, bekommst du keine Pfefferkörner, sondern eine Peperoni. Der "Jänner" ist der Januar, und wenn etwas "eh" ist, bedeutet das "ohnehin" oder "sowieso".
Österreicher lieben Kosenamen und Verkleinerungsformen. Aus einem Bier wird ein "Bierl", aus einer Wurst ein "Würstel" und aus einem Glas ein "Glaserl". Diese Diminutive sind keineswegs abwertend gemeint, sondern drücken oft Zuneigung aus. Wenn dir jemand sein "Handy" anbietet, meint er übrigens sein Mobiltelefon – der englische Begriff hat sich hier durchgesetzt.
Kleidung und Tracht – mehr als nur Dirndl und Lederhose
Entgegen mancher Klischees tragen Österreicher nicht täglich Dirndl und Lederhose. Diese Trachten sind speziellen Anlässen vorbehalten, etwa Volksfesten, Hochzeiten oder kirchlichen Feiertagen. In ländlichen Regionen, besonders in Tirol und der Steiermark, sieht man traditionelle Kleidung häufiger im Alltag. Für festliche Veranstaltungen ist die Tracht durchaus angemessen und wird von Einheimischen geschätzt.
Als Tourist solltest du beachten, dass Tracht mehr ist als ein Kostüm. Die verschiedenen Regionen haben ihre eigenen Trachtentraditionen, erkennbar an Farben, Mustern und Schnitt. Billige "Dirndl" aus dem Touristenshop können unfreiwillig komisch wirken. Möchtest du Tracht tragen, investiere lieber in ein qualitativ hochwertiges Stück. Bei Damen sollte die Dirndlschürze richtig gebunden sein: Rechts bedeutet vergeben, links ledig, in der Mitte verwitwet oder noch ein Kind.
Abseits der Tracht kleiden sich Österreicher dem Anlass entsprechend. In Restaurants mit gehobener Küche wird formelle Kleidung erwartet, während in Berghütten praktische Outdoorkleidung selbstverständlich ist. Im Zweifelsfall lieber etwas schicker als zu leger erscheinen. In Kirchen und religiösen Stätten sind kurze Hosen und freie Schultern nicht gern gesehen.
Pünktlichkeit und Planung – keine deutsche Pedanterie, aber...
Österreicher nehmen es mit der Pünktlichkeit etwas gelassener als ihre deutschen Nachbarn. Dennoch gilt: Zu einem geschäftlichen Termin oder einer Einladung zum Abendessen erscheint man pünktlich. Eine Verspätung von 5-10 Minuten ist akzeptabel, alles darüber hinaus sollte telefonisch angekündigt werden. Bei einer Party oder einem lockeren Treffen im Café sind auch 15 Minuten Verspätung kein Drama.
Der österreichische Gemütlichkeit zum Trotz solltest du touristischen Aktivitäten gut planen. Besonders in kleineren Orten schließen Geschäfte oft früh, meist um 18 Uhr, samstags sogar schon mittags. In ländlichen Gegenden haben viele Läden zwischen 12 und 14 Uhr Mittagspause. Sonntags sind die meisten Geschäfte geschlossen, mit Ausnahme von Bäckereien, die morgens geöffnet haben. Supermärkte in Bahnhöfen und an Tankstellen bieten oft längere Öffnungszeiten.
Restaurants erwarten in der Regel eine Reservierung, besonders am Wochenende oder in beliebten Touristengegenden. Auch bei Sehenswürdigkeiten lohnt es sich, vorab zu prüfen, ob Tickets online reserviert werden können. Überraschend für manche Besucher: Viele Bergbahnen stellen den Betrieb bereits am frühen Nachmittag ein, manchmal schon um 16 Uhr. Für Wanderungen und Bergtouren solltest du daher früh aufbrechen.
Zwischen Schmäh und Ernst – der österreichische Humor
Der österreichische Humor, oft als "Schmäh" bezeichnet, ist eine Mischung aus Ironie, Selbstironie und manchmal schwarzem Humor. Österreicher lieben es, sich über sich selbst lustig zu machen, erwarten aber gleichzeitig, dass Außenstehende nicht zu harsch mit ihnen ins Gericht gehen. Die Grenze zwischen freundlichem Necken und ehrlicher Kritik ist fließend und für Außenstehende nicht immer leicht zu erkennen.
Begegnest du dem österreichischen Humor am besten mit einem Augenzwinkern. Wenn du als "Piefke" (leicht abwertender Begriff für Deutsche) bezeichnet wirst, ist das oft nicht böse gemeint, sondern Teil des Spiels. Reagiere mit Gelassenheit und einem Schmunzeln. Zeig dich selbstironisch, ohne gleich in Selbstkritik zu verfallen.
Was Österreicher gar nicht mögen, ist der Vergleich mit Deutschland oder die Annahme, sie seien "fast Deutsche". Die nationale Identität ist stark ausgeprägt, und Unterschiede werden gerne betont. Vermeide daher Aussagen wie "Bei uns in Deutschland macht man das so..." oder "Das ist ja fast wie in Bayern". Stattdessen zeige Interesse an den Besonderheiten der österreichischen Kultur und Traditionen.
Und zum Schluss: Entspannt bleiben
Trotz aller Regeln und Besonderheiten sind die Österreicher ein entspanntes Völkchen. Fehler werden dir als Tourist in der Regel nachgesehen, solange du Respekt und Interesse zeigst. Ein ehrliches "Entschuldigung" wirkt Wunder, wenn du mal in ein Fettnäpfchen getreten bist.
Die vielleicht wichtigste Regel für einen Besuch in Österreich: Nimm dir Zeit. Das Land ist zwar klein, aber reich an Eindrücken und Erlebnissen. Ein gehetzter Tourist, der von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit eilt, verpasst den wahren Charme des Landes. Setze dich in ein Kaffeehaus, bestelle einen Melange und eine Sachertorte, und beobachte das Treiben um dich herum. Wandere gemütlich durch die Berge, lass Eindrücke auf dich wirken und komm mit den Menschen ins Gespräch.
Die österreichische Lebensart lässt sich am besten mit dem Wort "Gemütlichkeit" beschreiben – ein Konzept, das mehr umfasst als nur Bequemlichkeit. Es steht für eine Grundhaltung, die Hektik ablehnt und Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt. Nimm dir ein Beispiel daran und genieße deinen Aufenthalt in vollen Zügen. Oder wie der Österreicher sagen würde: "Lass dir Zeit, dann host a Freid!" (Nimm dir Zeit, dann hast du Freude!)