Die Route des Grandes Alpes ist mehr als nur eine Straße – sie ist ein Monument alpiner Ingenieurskunst und eine der großartigsten Gebirgsrouten Europas. Auf 684 Kilometern verbindet sie das Nordufer des Genfer Sees bei Thonon-les-Bains mit der mediterranen Küstenstadt Menton an der französischen Riviera. Dabei überwindet sie nicht weniger als 16 Pässe, darunter einige der höchsten befahrbaren Übergänge der Alpen. Die Straße durchquert mehrere Nationalparks und führt durch alpine Landschaften von überwältigender Schönheit – von schneebedeckten Gipfeln über saftige Almwiesen bis hin zu mediterranen Pinienwäldern.
Geschichte und Entstehung
Die Idee zu dieser spektakulären Alpendurchquerung entstand bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der 1908 gegründete Touring Club de France wollte eine durchgehende Straßenverbindung vom Genfer See bis zum Mittelmeer schaffen. Nach jahrelanger Planung und Bauarbeit wurde die Route 1937 offiziell eröffnet, wenngleich einige Teilstücke bereits vorher existierten. Mancher Pass hatte schon während der Römerzeit strategische Bedeutung als Verbindung zwischen Gallien und Italien.
In den Anfangstagen war die Route des Grandes Alpes primär ein technisches Meisterwerk und ein Statement nationaler Straßenbauleistung. Touristische Nutzung stand anfangs nicht im Vordergrund – doch genau dazu hat sich die Strecke im Laufe der Jahrzehnte entwickelt. Heutzutage zählt sie zu den klassischen Alpenrouten und lockt jährlich tausende Auto- und Motorradfahrer an, die die Herausforderung der zahllosen Serpentinen und die atemberaubenden Ausblicke suchen.
Die wichtigsten Pässe der Route
Die Route des Grandes Alpes ist ein wahres Fest für Passliebhaber. Streckenweise reiht sich ein legendärer Alpenpass an den nächsten. Besonders hervorzuheben sind drei der bekanntesten Übergänge:
Der Col de l'Iseran thront mit seinen 2.764 Metern als höchster Alpenpass Frankreichs und zweithöchster asphaltierter Straßenpass Europas wie ein König über der Route. Nur wenige Kilometer vom Skiort Val d'Isère entfernt führt die schmale Straße durch eine karge Felslandschaft, in der selbst im Hochsommer noch Schneefelder überdauern. An klaren Tagen eröffnet der Pass einen grandiosen Blick auf die Gletscher der Vanoise. Der Wind pfeift hier oben oft unbarmherzig – eine Jacke sollte man selbst an warmen Sommertagen dabei haben. Die Passstraße ist normalerweise von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet, der genaue Zeitpunkt hängt jedoch stark von den Schneeverhältnissen ab.
Nicht weniger beeindruckend ist der Col du Galibier (2.642 m), der die Grenze zwischen den Départements Savoie und Hautes-Alpes markiert. Diese Passstraße zählt zu den anspruchsvollsten Strecken und ist bei Radsportfans als regelmäßiger Bestandteil der Tour de France bekannt. Die letzten Kilometer zum Scheitelpunkt sind nichts für schwache Nerven – steile Abgründe, enge Kurven und bei schlechtem Wetter auch Nebel fordern volle Konzentration. Die Belohnung: ein Panorama, das seinesgleichen sucht. Bei guter Sicht kannst du bis zum Mont Blanc im Norden und zum Écrins-Massiv im Süden blicken.
Der Col de la Bonette ist mit 2.715 Metern der dritthöchste Pass der Route und verdient besondere Erwähnung wegen der kleinen Extraschleife Cime de la Bonette, die bis auf 2.802 Meter führt und damit die höchste asphaltierte Straße der Alpen darstellt. Marketingexperten der umliegenden Gemeinden behaupten gern, es handle sich um die höchste Straße Europas – was streng genommen nicht zutrifft, aber den Reiz dieses außergewöhnlichen Passes nicht schmälert. Oben angekommen, eröffnet sich eine fast mondähnliche Landschaft aus Geröll und spärlicher Vegetation, in der sich alpine Murmeltiere tummeln.
Weitere bedeutende Pässe auf der Strecke sind der Col des Aravis (1.487 m), der Col des Saisies (1.650 m), der Col de l'Izoard (2.360 m) mit seinen charakteristischen Felsformationen, der Casse Déserte genannt, sowie der Col de Vars (2.108 m) und der Col de Turini (1.607 m), der für seine Rallye-Monte-Carlo-Etappen berühmt ist.
Von Nord nach Süd: Die Reise durch verschiedene Welten
Eine der faszinierendsten Eigenschaften der Route des Grandes Alpes ist die Vielfalt der Landschaften und Klimazonen, die du innerhalb weniger Tage durchquerst. Die Reise beginnt am Nordufer des Genfer Sees in Thonon-les-Bains, einer charmanten Stadt mit mittelalterlichem Kern und Thermalbädern. Hier herrscht noch gemäßigtes Voralpenklima – saftige Wiesen und dichte Wälder prägen das Bild.
Der erste Abschnitt führt durch die Haute-Savoie mit ihren charakteristischen Chalets und dem Mont-Blanc-Massiv im Hintergrund. Die Landschaft wirkt wie aus einem Bilderbuch: Almwiesen voller Wildblumen, grasende Kühe mit Glocken am Hals und traditionelle Bergdörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. In Megève, einem der schicksten Skiorte Frankreichs, lohnt ein kurzer Halt. Der historische Ortskern mit seinen Boutiquen und Cafés versprüht mondänes Flair.
Weiter südlich ändert sich die Landschaft. Je tiefer du in die Hochalpen eindringst, desto karger wird die Vegetation. Oberhalb der Baumgrenze weichen die Wälder alpinen Matten und schließlich Geröllfeldern. Im Parc National de la Vanoise, dem ältesten Nationalpark Frankreichs, hast du gute Chancen, Steinböcke und Gämsen zu beobachten. Die massiven Bergketten der Vanoise und der Écrins begleiten dich auf diesem Abschnitt der Route.
Nach dem Col de l'Izoard beginnt die mediterrane Transformation der Landschaft. Die Täler werden weiter, die Vegetation südlicher. Olivenhaine und Lavendelfelder tauchen auf, die Luft wird wärmer und erfüllt sich mit dem charakteristischen Duft der Provence. Zypressenalleen säumen die Straßen, und die Dörfer mit ihren ockerfarbenen Häusern strahlen südländisches Flair aus.
Der letzte Abschnitt führt durch das Hinterland der Côte d'Azur. Pinien und Zypressen dominieren nun die Hänge, in der Ferne glitzert bereits das Mittelmeer. Menton, der Endpunkt der Route, ist ein Paradies für Zitrusfrüchte – das milde Klima erlaubt sogar den Anbau von Zitronen, die zu den besten Europas zählen. Die Stadt mit ihren pastellfarbenen Häusern, die sich an die Hügel schmiegen, bietet einen perfekten Abschluss dieser alpinen Odyssee.
Praktische Informationen zur Befahrung
Die Route des Grandes Alpes ist in der Regel von Anfang Juni bis Ende September vollständig befahrbar. In den Randsaisonen (Mai und Oktober) können einzelne Pässe wegen Schnee noch oder bereits wieder gesperrt sein. Infos zum aktuellen Straßenzustand und zu Sperrungen gibt es beim französischen Straßeninformationsdienst oder bei den regionalen Tourismusbüros.
Für die gesamte Strecke solltest du mindestens drei bis vier Tage einplanen, um sie wirklich genießen zu können. Wer mehr Zeit hat, kann eine Woche oder länger unterwegs sein und die zahlreichen Abstecher und Wandermöglichkeiten entlang der Route nutzen. Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den kurvenreichen Passstraßen selten über 40-50 km/h liegt.
Die beste Reisezeit ist der Juli, wenn alle Pässe garantiert offen sind und die Alpine Flora auf den Höhenlagen in voller Blüte steht. Allerdings musst du in dieser Zeit auch mit dem größten Verkehrsaufkommen rechnen. Vor allem Motorradfahrer schätzen die kurvigen Strecken, und an schönen Wochenenden kann es auf den beliebtesten Pässen recht voll werden. Ruhiger ist es unter der Woche und in der zweiten Junihälfte sowie im September.
Technisch ist die Strecke für jedes normale Fahrzeug zu bewältigen. Allerdings sollten Bremsen und Motor vor der Fahrt überprüft werden. Die ständigen Steigungen und Gefälle fordern Material und Fahrer gleichermaßen. Anhänger oder Wohnwagen sind auf den engsten Passstraßen eine echte Herausforderung und werden daher nicht empfohlen.
Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Route
Die Route des Grandes Alpes bietet vielfältige Unterkunftsmöglichkeiten für jeden Geschmack und Geldbeutel. Von luxuriösen Spa-Hotels in den bekannten Wintersportorten bis zu einfachen Berghütten ist alles vertreten. In der Hochsaison empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung, besonders an Wochenenden.
Für Bergfreunde bieten die Übernachtungen in den höher gelegenen Orten besondere Reize. Orte wie Val d'Isère, La Grave oder Saint-Véran (mit 2.042 m der höchstgelegene bewohnte Ort Europas) erlauben spätabendliche oder frühmorgenliche Touren zu den Pässen, wenn das Licht besonders schön ist und der Verkehr noch ruht.
Eine alternative und besonders authentische Übernachtungsmöglichkeit bieten die "Gîtes d'étape" und "Chambres d'hôtes" – französische Varianten von Pensionen und Privatunterkünften. Hier bekommst du oft hausgemachte regionale Speisen und wertvolle Insidertipps von den Gastgebern. In kleineren Ortschaften ist das manchmal die einzige Übernachtungsoption, dafür aber eine mit persönlicher Note.
Camping ist entlang der Route ebenfalls möglich und besonders bei Motorradfahrern beliebt. Zahlreiche Campingplätze verschiedener Kategorien liegen in der Nähe der Strecke. In den Nationalparks gelten allerdings strenge Regeln – wildes Campen ist hier generell verboten und wird mit empfindlichen Strafen geahndet.
Kulinarische Höhepunkte am Wegesrand
Die Route des Grandes Alpes führt durch Regionen mit ausgeprägten kulinarischen Traditionen. Von der deftigen Küche Savoyens bis zu den mediterranen Aromen der Provence ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eine Spezialität, die du unbedingt probieren solltest, ist Reblochon-Käse aus Savoyen, der in der traditionellen Tartiflette (einem Kartoffelauflauf) verwendet wird. Zur Verdauung nach einer solchen gehaltvollen Mahlzeit empfiehlt sich ein Schluck Génépi, ein Kräuterlikör aus Wermut, der in den Alpen seit Jahrhunderten hergestellt wird.
In den höheren Lagen der Route finden sich oft urige Berghütten und Almen, die ihre eigenen Käsesorten produzieren. Ein spontaner Stopp für eine Brotzeit mit Bergkäse, luftgetrocknetem Schinken und einem Glas lokalen Wein gehört zu den kleinen Freuden dieser Reise. Die Fromagerie in Beaufort ist einen besonderen Besuch wert – hier wird der namensgebende Hartkäse nach traditioneller Methode hergestellt.
Im südlichen Teil der Route dominieren provenzalische Aromen die Speisekarten. Olivenöl ersetzt die Butter, Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Lavendel verleihen den Gerichten ihr charakteristisches Aroma. In Nizza, nur einen Katzensprung vom Endpunkt der Route entfernt, solltest du die Gelegenheit nutzen, eine echte Salade Niçoise oder Socca, einen Kichererbsenfladen, zu probieren.
Wer auf der Route unterwegs ist, sollte auch die regionalen Märkte nicht verpassen. Besonders in kleineren Orten finden regelmäßig Wochenmärkte statt, auf denen Bauern und Produzenten ihre Waren anbieten. Diese Märkte sind nicht nur eine günstige Möglichkeit, Proviant für Picknicks unterwegs zu besorgen, sondern auch ein Stück lebendige Tradition.
Die Route auf zwei Rädern: Paradies für Radfahrer
Die Route des Grandes Alpes hat bei Radsportlern einen legendären Ruf. Viele der Pässe sind regelmäßig Teil der Tour de France und haben Radsporthelden wie Fausto Coppi, Eddy Merckx oder Marco Pantani zu Höchstleistungen angespornt. Jedes Jahr machen sich hunderte ambitionierte Radfahrer auf, die gesamte Strecke von Thonon-les-Bains nach Menton zu bewältigen – eine sportliche Herausforderung der Extraklasse.
Die über 20.000 Höhenmeter, die auf der Gesamtstrecke zu überwinden sind, erfordern eine ausgezeichnete Kondition und gründliche Vorbereitung. Selbst erfahrene Radfahrer planen in der Regel zehn bis vierzehn Tage für die komplette Route ein. Eine leichtere Alternative ist die Teilnahme an geführten Radtouren, bei denen ein Begleitfahrzeug das Gepäck transportiert und bei Bedarf auch erschöpfte Radler aufnehmen kann.
Je nach persönlicher Fitness können einzelne Abschnitte oder Pässe auch für durchschnittlich trainierte Radfahrer ein lohnendes Ziel sein. Der Col des Aravis oder der Col des Saisies sind mit moderaten Steigungen vergleichsweise gut zu bewältigen. Die großen Pässe wie Iseran, Galibier oder Bonette dagegen fordern selbst Profis alles ab – zumal der dünne Sauerstoff in den Höhenlagen zusätzlich belastet.
Unabhängig von der gewählten Route sollten Radfahrer stets ausreichend Wasser, Ersatzschläuche, warme und wetterfeste Kleidung sowie Sonnenschutz dabei haben. Das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern, und auf den Passhöhen ist es oft deutlich kälter als in den Tälern. Ein Helm ist selbstverständlich Pflicht, und gute Bremsen sind auf den steilen Abfahrten lebenswichtig.
Sehenswürdigkeiten und Abstecher entlang der Route
Die Route des Grandes Alpes folgt größtenteils der Nationalstraße N202 und anderen Haupt- und Nebenstraßen. Obwohl die Strecke selbst schon ein Erlebnis ist, lohnen sich Abstecher zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Gut für die Planung: Die Route verläuft nicht weit vom Dreiländereck Frankreich-Italien-Schweiz und bietet somit Möglichkeiten für Grenzübertritte und Erweiterungen.
In der Nähe von Thonon-les-Bains lohnt sich ein Abstecher nach Évian-les-Bains, bekannt für seine Mineralquellen und die gleichnamige Wassermarke. Das mondäne Städtchen am Genfer See beherbergt prachtvolle Belle-Époque-Bauten wie das Palais Lumière und das Casino. Ein Schiffsausflug auf dem Genfer See bietet eine willkommene Abwechslung zur Bergfahrt.
Weiter südlich liegt Chamonix im Schatten des Mont Blanc. Die Seilbahn Aiguille du Midi bringt Besucher auf 3.842 Meter Höhe und damit in unmittelbare Nähe des höchsten Berges der Alpen. Der Ausblick von der Terrasse gehört zu den spektakulärsten in ganz Europa. Mutige können im "Schritt ins Leere" (Step into the Void) – einer Glaskabine, die über dem Abgrund schwebt – ihren Mut testen.
Der Parc National des Écrins, durch den die Route führt, bietet hervorragende Wandermöglichkeiten. Besonders empfehlenswert ist der Aufstieg zum Refuge du Glacier Blanc, einer Berghütte mit Blick auf den gleichnamigen Gletscher. Die Tour dauert etwa drei Stunden und ist auch für Gelegenheitswanderer machbar.
Briançon, die höchstgelegene Stadt Frankreichs (1.326 m), ist ein weiterer Höhepunkt. Die von Vauban geplante Festungsanlage gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeugt von der strategischen Bedeutung dieser Alpenübergänge. Die Altstadt mit ihren steilen Gassen und bunten Häusern lohnt einen längeren Aufenthalt.
Kurz vor dem Ende der Route trifft man auf die spektakulären Gorges du Cians und Gorges de Daluis – zwei tiefrote Schluchten, die vom Fluss Cians bzw. Var in den roten Sandstein geschnitten wurden. Die Farbe des Gesteins in Kombination mit dem türkisfarbenen Wasser ergibt ein unvergessliches Bild.
Fotografische Höhepunkte und beste Aussichtspunkte
Für Hobbyfotografen ist die Route des Grandes Alpes ein wahres Eldorado. Die wechselnden Landschaften, dramatischen Bergkulissen und charmanten Dörfer bieten unzählige Motive. Zu den besten Fotospots zählt der Ausblick vom Col de l'Iseran nach Süden, wo man bei klarem Wetter bis zu den Gletschern der Vanoise sehen kann. Das frühe Morgenlicht taucht die Bergketten in ein weiches, goldenes Licht und lässt die Gletscher funkeln.
Am Col d'Izoard lohnt ein kurzer Fußmarsch zur Casse Déserte, einer bizarren Felslandschaft, die an eine Mondlandschaft erinnert. Die skurrilen Steinformationen wirken besonders eindrucksvoll im Licht der untergehenden Sonne. Eine Stunde vor Sonnenuntergang herrscht hier magisches Licht, wenn die Felsen in warmen Orangetönen leuchten.
Die Seen entlang der Route bieten ebenfalls großartige Fotomotive, besonders der Lac de Serre-Ponçon mit seiner türkisblauen Farbe und der markanten Kapelle Saint-Michel, die auf einer kleinen Halbinsel steht. Bei ruhigem Wetter spiegeln sich die umliegenden Berge perfekt im Wasser.
Ein weiterer fotografischer Höhepunkt ist das Panorama vom Col de Turini. Von hier aus schweift der Blick über die Seealpen bis hin zur Mittelmeerküste. An klaren Tagen kannst du Nizza und sogar die Umrisse Korsikas am Horizont erkennen. Dieses Motiv eignet sich besonders gut für Panoramaaufnahmen.
Neben den großen Aussichtspunkten lohnt es sich, auch auf die kleinen Details am Wegrand zu achten: alpine Blumen im Frühsommer, historische Grenzsteine, verwitterte Holzhütten oder die charakteristischen Steinmännchen, die Wanderer an exponierten Stellen errichten. Sie alle erzählen Geschichten über die Kulturlandschaft der Alpen.