Die kleine Stadt Chamonix-Mont-Blanc liegt eingezwängt zwischen himmelstürmenden Felswänden im oberen Tal der Arve, nur 15 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Schon der erste Blick auf die gewaltigen Gletscherzungen und die messerscharfen Grate der Aiguilles enthüllt, warum dieser Ort seit über zwei Jahrhunderten Bergsteiger aus aller Welt magisch anzieht. Hier scheinen die steilen Felswände und zerklüfteten Eisfelder wie eine Herausforderung, ein steinernes Manifest der Natur, das nur darauf wartet, gemeistert zu werden.
Chamonix selbst, mit seinen knapp 10.000 ständigen Einwohnern, vereint auf einzigartige Weise französisches Savoir-vivre und alpine Bergsteigertradition. Das Zentrum bildet die langgestreckte Fußgängerzone der Rue du Docteur Paccard, die sich fast durch den gesamten Ort zieht. Granitgebäude mit Holzbalkonen und schmiedeeisernen Details zeugen von der langen Geschichte dieses Alpendorfs, das erst mit dem Aufkommen des Alpinismus im 18. Jahrhundert allmählich zur Stadt heranwuchs. Die historischen Hotels wie das Grand Hôtel des Alpes erinnern an die Zeiten der ersten Bergpioniere, während gleichzeitig moderne Outdoor-Ausrüster, gemütliche Cafés und typisch savoyardische Restaurants ein zeitgenössisches Flair verströmen.
Der Tagesrhythmus in Chamonix folgt oft den frühmorgendlichen Aufbrüchen der Kletterer und Bergsteiger. Bereits um fünf Uhr treffen sich die ersten Seilschaften vor den Bäckereien, um frische Croissants und belegte Baguettes für den Tag am Berg zu erstehen. Abends leuchten dann die Stirnlampen der zurückkehrenden Bergsteiger wie bewegliche Sterne an den dunklen Flanken der Berge, bevor das Leben in den zahlreichen Bars und Restaurants pulsiert. Hier werden bei lokalen Bieren wie dem Mont Blanc oder einem Glas Wein aus dem nahegelegenen Aostatal Gipfelerfolge gefeiert und neue Routen geplant.
Die Geschichte eines Bergsteigerdorfs
Chamonix' Wandlung vom abgelegenen Bauerndorf zum weltbekannten Alpinzentrum begann 1741, als zwei Engländer, William Windham und Richard Pococke, ihre Erlebnisse bei der Erkundung des "Mer de Glace" (Eismeer) – des größten Gletschers Frankreichs – publik machten. Die sensationellen Berichte über das "Tal des Schreckens" mit seinen gewaltigen Eismassen lockten erste neugierige Reisende an. Was heute als touristische Selbstverständlichkeit gilt, war damals eine absolute Pionierleistung: Das Hochgebirge galt bis dahin als bedrohlich und wurde gemieden.
Der echte Durchbruch kam allerdings erst 1786 mit der Erstbesteigung des Mont Blanc. Der Kristallsucher Jacques Balmat und der Dorfarzt Michel-Gabriel Paccard wagten sich auf den bis dahin unbezwungenen Gipfel des höchsten Berges der Alpen – ein Meilenstein in der Alpingeschichte. Die beiden trugen nicht nur Chamonix in die Geschichtsbücher ein, sondern läuteten das goldene Zeitalter des Alpinismus ein. Der Berg selbst hat inzwischen so was wie einen mystischen Status erlangt; kein Wunder, dass jährlich bis zu 20.000 Bergsteiger versuchen, seinen 4.810 Meter hohen Gipfel zu erreichen.
Die Notwendigkeit, Touristen und Bergsteiger zu begleiten, führte zur Gründung der weltweit ersten Bergführergesellschaft in Chamonix im Jahr 1821. La Compagnie des Guides de Chamonix gilt bis heute als eine der renommiertesten ihrer Art und zählt über 240 professionelle Bergführer und Begleiter. Die geschichtsträchtigen Uniformen der Guides – dunkelblaue Jacken mit silbernen Knöpfen – sieht man noch bei offiziellen Anlässen wie dem alljährlichen Bergführerfest am 15. August.
Die Ankunft der Eisenbahn 1901 brachte dann den endgültigen Durchbruch für den Tourismus. Chamonix entwickelte sich von einem Sommerziel für wohlhabende Abenteurer zu einem ganzjährigen Reiseziel. Den internationalen Ritterschlag erhielt der Ort schließlich mit der Austragung der ersten Olympischen Winterspiele 1924. Die damals neu errichteten Sportstätten wie das Olympia-Eisstadion werden teilweise noch heute genutzt, und eine kleine Ausstellung im Maison de la Mémoire et du Patrimoine (Haus der Erinnerung und des Kulturerbes) dokumentiert diese glorreiche Zeit.
Die Eroberung der Vertikalen – Chamonix' legendäre Seilbahnen
Kaum ein Ort auf der Welt hat das Konzept der Seilbahn so perfektioniert wie Chamonix. Das Netz an Aufstiegshilfen erschließt die umliegenden Berghänge und Gipfel mit einer Selbstverständlichkeit, die fast vergessen lässt, welche technischen Meisterleistungen dahinterstecken. Die Seilbahnen von Chamonix sind mehr als bloße Transportmittel – sie sind Wahrzeichen, technische Denkmäler und für viele Besucher das eigentliche Highlight ihrer Reise.
Die Königin unter den Seilbahnen ist zweifelsohne die Téléphérique de l'Aiguille du Midi. Seit ihrer Eröffnung 1955 gilt sie als eines der beeindruckendsten Ingenieurwunder der Alpen. Von der Talstation in Chamonix auf 1.035 Metern schwebt sie in zwei Sektionen hinauf zum Gipfel der Aiguille du Midi auf schwindelerregenden 3.842 Metern – ein Höhenunterschied von fast 2.800 Metern in nur 20 Minuten Fahrzeit. Die obere Sektion überwindet dabei eine nahezu senkrechte Felswand ohne Zwischenstütze, was bei der Fahrt für feuchte Hände sorgt. Oben angekommen erwartet die Besucher eine spektakuläre Aussichtsplattform mit 360-Grad-Panorama und seit 2013 der "Schritt ins Leere" (Pas dans le Vide) – ein gläserner Kubus, der über dem 1.000 Meter tiefen Abgrund schwebt. Sauschwach kann einem da werden, wenn unter den Füßen nichts als gähnende Leere klafft.
Von der Aiguille du Midi führt seit 1957 die Seilbahn Panoramic Mont-Blanc über das Vallée Blanche zum italienischen Pointe Helbronner – eine atemberaubende 5-Kilometer-Überquerung inmitten der gleißenden Gletscherwelt. Nix für schwache Nerven: Während der 30-minütigen Fahrt schwebt die kleine Kabine teilweise mehrere hundert Meter über dem zerklüfteten Gletscher. Leider ist die Bahn seit einem technischen Zwischenfall im September 2016, bei dem 110 Passagiere über Nacht in den Kabinen ausharren mussten, nur sporadisch in Betrieb.
Etwas weniger exponiert, aber nicht minder beeindruckend ist die Zahnradbahn zum Montenvers, die seit 1909 Besucher zum spektakulären Aussichtspunkt über dem Mer de Glace bringt. Die roten Waggons mit den großen Panoramafenstern kämpfen sich auf einer Strecke von 5,1 Kilometern den steilen Hang hinauf und überwinden dabei einen Höhenunterschied von fast 900 Metern. Vom Bahnhof aus führt ein kurzer Weg (oder alternativ eine Gondelbahn) hinunter zum Eisrand des Gletschers, wo eine in den Fels gehauene Eisgrotte jedes Jahr neu in das wandernde Eis getrieben wird. Die zahlreichen Markierungen entlang des Wegs, die den Gletscherstand verschiedener Jahre anzeigen, machen den dramatischen Rückgang des Eises auf erschreckende Weise sichtbar. Wo man vor 30 Jahren noch direkt vom Aussichtspunkt auf das Eis steigen konnte, muss man heute über 500 Stufen hinabsteigen.
Für Familien und weniger alpine Naturen bietet sich die Seilbahn zum Brévent auf der gegenüberliegenden Talseite an. Sie bringt Besucher auf 2.525 Meter und bietet die wohl besten Fotoperspektiven auf den Mont Blanc und die gesamte Chamonix-Nadeln. An klaren Tagen kann das Panorama von hier oben echt umhauen – die geschwungene Linie des Hauptkamms mit dem dominanten Mont Blanc wirkt zum Greifen nah, obwohl das Massiv einige Kilometer entfernt liegt.
Das Mont-Blanc-Massiv – Wo das alpine Herz schlägt
Der Mont Blanc selbst mag zwar der Namensgeber und mit 4.810 Metern der höchste Punkt sein, doch das gesamte Massiv besteht aus Dutzenden weiterer beeindruckender Gipfel und Grate. Die charakteristischen Aiguilles de Chamonix (Chamonix-Nadeln) mit ihren spitzen Granitformen prägen die Silhouette des Tals. Während der Mont Blanc mit seiner runden, eisbedeckten Kuppe fast sanft wirkt, stellen die Aiguilles mit ihren vertikalen Wänden die eigentlichen klettertechnischen Herausforderungen dar.
Die Aiguille Verte, die Grandes Jorasses und die Dent du Géant gehören zu den bekanntesten Gipfeln und haben alle ihre eigene Geschichte in den Annalen des Alpinismus. Die Nordwand der Grandes Jorasses etwa zählt zu den "drei großen Nordwänden der Alpen" und stellt bis heute eine extreme Herausforderung dar. Berühmt-berüchtigt ist auch der Walker-Pfeiler an ihrer Nordwand – eine 1.200 Meter hohe Granitwand, die selbst erfahrene Alpinisten ins Schwitzen bringt.
Die wohl bekannteste Route im Mont-Blanc-Massiv ist die Überschreitung der Vallée Blanche – eine rund 23 Kilometer lange Gletscherabfahrt von der Aiguille du Midi bis nach Chamonix. An einem guten Wintertag kann man hier Hunderte Skifahrer beobachten, die sich wie kleine schwarze Punkte über die weite weiße Fläche bewegen. Mit einem Höhenunterschied von fast 2.800 Metern gilt sie als eine der längsten Skiabfahrten der Welt. Allerdings ist Vorsicht geboten: Trotz ihrer Popularität handelt es sich um hochalpines Gelände mit Gletscherspalten und Lawinengefahr. Ohne Bergführer sollte sich kein Unerfahrener hier hinauswagen.
Eines der alpinen Highlights für Kletterer ist der Felsnadel-Wald der Aiguilles Rouges auf der gegenüberliegenden Talseite. Das Gebiet, das auch ein Naturschutzgebiet beherbergt, bietet Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden und ist besonders bei Sportkletterfans beliebt. Die rötlichen Granitfelsen (daher der Name "Rote Nadeln") leuchten in der Abendsonne und bilden einen faszinierenden Kontrast zum weißen Mont Blanc. Die abwechslungsreichen Wände und Pfeiler sind auch bei Anfängern populär, da viele gut abgesicherte Routen existieren und die Zustiege wesentlich kürzer sind als auf der Mont-Blanc-Seite.
Der Mont Blanc selbst wird meist über die "Normalroute" (Voie des Cristalliers oder Goûter-Route) bestiegen. Diese ist technisch nicht besonders schwierig, aber aufgrund der Höhe, der Länge und der alpinen Gefahren keinesfalls zu unterschätzen. Ein besonders gefürchteter Abschnitt ist das "Grand Couloir" – eine steile Rinne, in der regelmäßig Steinschlag niedergeht. Für die zweitägige Tour übernachten die meisten Bergsteiger in der Goûter-Hütte auf 3.835 Metern, bevor sie am frühen Morgen zum Gipfel aufbrechen. Zwar braucht's für den Mont Blanc keine Extremklettertechnik, aber sehr wohl alpine Erfahrung, Kondition und eine gute Akklimatisation. Jährlich verunglücken hier durchschnittlich 30 Menschen tödlich – eine ernüchternde Statistik, die den Respekt vor dem Berg unterstreicht.
Zwischen Tradition und Moderne – Das Leben im Tal
Trotz seiner internationalen Bekanntheit hat Chamonix viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt. Anders als viele künstlich angelegte Skistationen in den französischen Alpen blickt der Ort auf eine jahrhundertelange organische Entwicklung zurück. Die Architektur spiegelt diese Geschichte wider: Neben den traditionellen Steinhäusern mit ihren typischen Holzbalkonen findet man prachtvolle Belle-Époque-Hotels aus der ersten Tourismuswelle und modernere Bauten aus der Nachkriegszeit.
Das kulturelle Herz von Chamonix schlägt im Zentrum rund um die Kirche Saint-Michel, deren Glockenturm seit dem 18. Jahrhundert über den Ort wacht. Der angrenzende Platz dient als Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier finden im Sommer Konzerte und im Winter der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt statt. Knapp dahinter erhebt sich das Alpine Museum (Musée Alpin), das in einem ehemaligen Palace-Hotel untergebracht ist und die Geschichte des Alpinismus und der touristischen Entwicklung des Tals dokumentiert. Steinalt sind manche der Ausstellungsstücke – von den primitiven Steigeisen der Erstbesteiger bis hin zu den Wollpullovern und Hanfseilen der Pionierzeit.
Wer tiefer in die lokale Küche eintauchen möchte, findet in Chamonix eine Vielzahl an traditionellen savoyardischen Restaurants. Die herzhafte Bergküche ist geprägt von Käsegerichten wie dem unvermeidlichen Fondue, der Raclette oder der Tartiflette – einem deftigen Auflauf aus Kartoffeln, Reblochon-Käse, Speck und Zwiebeln, der nach einem anstrengenden Tag am Berg genau das Richtige ist. Ein besonderes lokales Getränk ist der Génépi – ein Kräuterschnaps, der aus den gleichnamigen Alpenbeifuß-Arten hergestellt wird und je nach Qualität und Alter entweder sanft den Magen wärmt oder die Kehle in Brand setzt.
Chamonix ist längst nicht mehr nur Ziel für Extremalpinisten. Der Ort hat sich zu einem vielseitigen Reiseziel entwickelt, das vom Wellness-Suchenden bis zum Adrenalin-Junkie für jeden etwas bietet. Zahlreiche Spas und Thermalbäder wie das QC Terme nutzen das Bergpanorama für entspannende Auszeiten. Gleichzeitig hat sich eine lebendige Szene für Extremsportarten entwickelt: Basejumper und Wingsuit-Flieger stürzen sich von den steilen Felswänden, Paraglider kreisen wie bunte Vögel über dem Tal, und Trail-Runner bewältigen in atemberaubendem Tempo die steilen Bergpfade.
Der bekannteste dieser Wettkämpfe ist zweifellos der Ultra-Trail du Mont-Blanc (UTMB), ein 170 Kilometer langer Ultramarathon mit über 10.000 Höhenmetern, der einmal um das gesamte Mont-Blanc-Massiv führt. Wenn Ende August rund 2.500 Läufer im Zentrum von Chamonix starten, verwandelt sich der Ort in ein Meer aus Stirnlampen und Laufschuhen. Die schnellsten bewältigen die extreme Strecke in unter 20 Stunden, während andere die maximale Zeitgrenze von 46 Stunden ausreizen – schlaflos, aber getrieben von der Magie der Berge.
Die beste Reisezeit und praktische Tipps
Chamonix kennt eigentlich keine schlechte Jahreszeit, aber je nach Interessen gibt es durchaus optimale Reisezeiträume. Für klassisches Bergsteigen und Klettern gelten die Sommermonate Juli und August als ideal, wenn die meisten Hochtouren schneefrei und die Hütten geöffnet sind. Allerdings ist dies auch die Hauptsaison mit entsprechend vollen Unterkünften und Seilbahnen. Für Wanderer bieten die Monate Juni und September oft angenehmere Temperaturen und weniger Andrang. Die Herbstfarben im September und Oktober verwandeln die Lärchenwälder in leuchtend goldene Kunstwerke und bieten Fotografen traumhafte Motive.
Die Wintersaison erstreckt sich von Dezember bis April und lockt mit hervorragenden Pisten in den fünf Skigebieten rund um Chamonix. Wirklich tiefverschneit zeigt sich das Tal in den Monaten Januar und Februar, wenn auch die Temperaturen am kältesten sind. Für beste Schneeverhältnisse abseits der Pisten, etwa für die Vallée-Blanche-Abfahrt, gilt der März als optimaler Monat: genug Schnee, aber bereits längere Tage und mildere Temperaturen.
Die Anreise gestaltet sich am einfachsten über den Flughafen Genf, der nur etwa eine Stunde Fahrzeit von Chamonix entfernt liegt. Regelmäßige Shuttlebusse bringen Reisende direkt vom Terminal ins Tal. Wer umweltbewusst mit der Bahn anreisen möchte, kann bis Saint-Gervais-les-Bains fahren und dort in die historische Mont-Blanc-Bahn umsteigen. Einmal im Tal angekommen, ist ein Auto meist überflüssig: Ein kostenloses Bussystem verbindet alle Ortsteile von Chamonix, und mit der "Carte d'Hôte", die Übernachtungsgäste vom Vermieter erhalten, sind auch die Fahrten in benachbarte Dörfer wie Argentière oder Les Houches kostenlos.
Bei der Unterkunftswahl bietet Chamonix die volle Bandbreite: von luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels wie dem Hameau Albert 1er über familiengeführte Pensionen bis hin zu einfachen Berghütten und Campingplätzen. Preislich sollte man sich auf ein gehobenes Niveau einstellen – günstig ist es in diesem Tal selten. Eine Alternative können die etwas preisgünstigeren Nachbarorte wie Les Houches oder Vallorcine sein, die ebenfalls Zugang zum Skigebiet bieten.
Wer länger bleibt oder mehrere Bergbahnen nutzen möchte, für den lohnt sich der "Mont Blanc Multipass", der unbegrenzten Zugang zu fast allen Aufstiegsanlagen im Tal bietet. In der Wintersaison gilt stattdessen der "Mont Blanc Unlimited"-Skipass, der zusätzlich die Skipisten erschließt. Eine Fahrt mit der Aiguille-du-Midi-Seilbahn kostet über 60 Euro für Erwachsene – ein stolzer Preis, der sich aber allein für die Aussicht lohnt.
Trotz aller touristischen Erschließung bleibt das Hochgebirge gefährlich. Die Rettungsdienste in Chamonix zählen zu den bestausgebildeten der Welt, aber ein Hubschraubereinsatz kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Eine gute Bergversicherung ist daher Pflicht, ebenso wie eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Die Bergrettung PGHM (Peloton de Gendarmerie de Haute Montagne) hat alle Hände voll zu tun: In der Hochsaison fliegen die markanten roten Hubschrauber bis zu zwanzig Einsätze täglich, um in Not geratene Bergsteiger zu retten.